liegt an der Guinea-Bucht, zwischen Togo und Nigeria in Westafrika. Es ist ein längliches, sich von Norden nach Süden ausdehnendes Land mit 6,5 Millionen Einwohnern.
Es war im 19. Jh. eine französische Kolonie, bis es 1960 als Dahomey Republik unabhängig wurde. Seit 1975 heißt das Land Republik Benin. Es ist mit dem Anbau von Baumwolle, Kokosnuss, Erdnuss und Kaffeebohnen eine landwirtschaftlich geprägtes Land. Aufgrund niedriger Produktivität ist es eines der ärmsten Länder Afrikas.
Während Frau Astrid Toda noch 1991 als Gattin eines japanischen Botschafters in Nigeria lebte, soll die allgemeine Armut der Bevölkerung in der Hauptstadt bei ihr Wut ausgelöst haben. Angesichts dieser Armut und mangelnden Bildung, die aus vielen Kindern Kriminelle werden lässt, kam sie ins Grübeln.
Sie gewann dann die Überzeugung, dass die Kindererziehung die einzige Methode ist, die Menschen langfristig von Armut zu befreien. Sie hat dort angefangen, eine Schule für die Straßenkinder der Stadt zu bauen. Dabei hat sie sich die Arbeitskraft der Eltern der Straßenkinder zunutze gemacht und diese vermittelt.
Sie fand jedoch viele Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Nachbarland Benin in der Stadt, und dieses Land ist noch ärmer. Sie begann dort erneut, eine Schule zu bauen, mit der Überzeugung, dass die Erziehung der Kinder, besonders der Mädchen, am wichtigsten ist, um das Land wirtschaftlich stabiler zu machen.
Grundschule MakokoSie suchte einen von der Hauptstadt entfernten Ort. In diesem Augenblick nahm sie Abschied vom Status einer Diplomatengattin und begann, sich auf das Schulprojekt zu konzentrieren. Am Anfang gab es viele skeptische Dorfeinwohner, aber dank der guten Methode von Astrid Toda, dass sie erst den Ältesten des Dorfs überredet, haben die Dorfeinwohner verstanden, wie wichtig die Kindererziehung ist. Außerdem gibt es für sie zusätzliche Vorteile, beispielsweise, sie bekommen nicht nur die Grundschule für Kinder, sondern dazu noch eine Wasserquelle, oder eine Bibliothek.
Seitdem wohnt Astrid Toda in Benin und engagiert sich für das Projekt. Sie fliegt ab und zu nach Europa, um finanzielle Mittel zu sammeln. Zur Zeit wird ein Gymnasium gebaut, das es bisher dort nicht gab.\ Adresse von Frau Astrid Toda: www.Entwicklungshilfe-Westafrika.de
Alle Bilder vom Schulprojekt (auf dieser Seite gezeigt) gehören Frau Astrid Toda.